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Tradition aus Österreich
  
Die besten Rezepte werden von Generation zu Generation weitergegeben. Und in einem sind wir uns alle sicher einig: Bei Oma schmeckt es am besten!

Wie bei Oma

Die Gerichte von Oma sind etwas ganz Besonderes. Sie erinnern uns an unsere Kindheit und egal wie oft wir versuchen sie nachzukochen, sie schmecken einfach nicht wie das Original unserer Großmütter. Da hilft nur üben, üben, üben! Wir präsentieren die besten Rezepte aus Omas Kochbuch. Mit dabei sind einige interessante Fakten zu den traditionellen Rezepten und natürlich erklären wir auch, warum es bei Oma so gut schmeckt.

Eine extra Portion Liebe

Essen ist eng mit Emotionen verbunden. Und unser Geschmack wird schon in der Kindheit geprägt. So werden wir schnell in die Vergangenheit zurückversetzt, wenn wir zum Beispiel Zwiebelrostbraten riechen. Wir sehen uns selbst als Kinder, die auf Omas Eckbank saßen und sehnlich auf das gute Essen gewartet haben. Viele Gerichte verbinden wir mit unseren Großeltern, mit der schönen Zeit, die wir mit ihnen erlebt haben. Und wie es sich für traditionelle Gerichte gehört, werden sie von Generation zu Generation weitergegeben.

Tradition, die man schmeckt

In Omas Gerichte kommen nur feinste Zutaten. Wenn wir uns also an Rezepten mit Fleisch versuchen, muss es beste Qualität haben. Bei BILLA gibt es jetzt nur noch 100% Frischfleisch aus Österreich. Weil in Österreich hohe Tierwohl- und Produktionsstandards herrschen, ist auch das Fleisch von höchster Qualität. Und das schmeckt man!

Gulasch mit Semmelknödeln

Schon seit dem 19. Jahrhundert ist das Gulasch ein fixer Bestandteil der Wiener Küche. Kein Wunder – es schmeckt ja auch hervorragend. In Ungarn steht der Begriff Gulyás allerdings für ein suppenartiges Gericht, hierzulande ist das also die Gulaschsuppe. Wenn wir von Gulasch sprechen, sagen die Ungarinnen und Ungarn Pörkölt. Aber genug von komplizierten Namen. Hier geht es Omas Rezept für köstliches Gulasch mit Semmelknödeln.

Omas Tipp
Knödel aus stärkehaltigem Teig, also zum Beispiel Erdäpfelteig, lassen sich mit bemehlten Händen einfacher formen. Bei Semmelknödeln sollte man feuchte Hände haben.

Rindsrouladen mit Bandnudeln in Mohnbutter

Rindsrouladen gibt es in allen möglichen Variationen. Egal ob mit Käse, Spinat oder Gurken – man kann sie mit allem füllen, was das Herz begehrt! Ursprünglich sollen die Rouladen mit Schweinefleisch zubereitet worden sein. Erst im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde demnach Rindfleisch verwendet. Für unser Rezept nehmen wir natürlich nur bestes Rindfleisch.

Omas Tipp
Damit das Fleisch beim Klopfen geschont wird, kann man es zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie legen. Je dünner das Fleisch geklopft wird, desto leichter lässt es sich einrollen.

Rostbraten mit Wurzelgemüse und Serviettenknödel

Da läuft uns das Wasser im Munde zusammen! Kein Wunder, dass schon die Römer den guten Rostbraten kannten. Um 1800 soll es sogar 20 verschiedene Rostbraten- Rezepte in der Wiener Küche gegeben haben. Ein besonders gutes haben wir hier für Sie.

Omas Tipp
Fleisch sollte niemals direkt aus dem Kühlschrank in die Pfanne kommen. Dann kann es passieren, dass es außen bereits kross und das Innere immer noch zu roh ist. Deswegen sollte man Fleisch 20 bis 30 Minuten vor dem Anbraten bereits aus dem Kühlschrank holen.

Backhendl mit Erdäpfel-Gurken-Salat

Schon seit dem 17. Jahrhundert liebt Österreich das Backhendl. Zugegeben: so wie wir das Gericht heute kennen und lieben, wurde es damals nicht zubereitet. Ein Hendl wurde natur ausgebacken, also ganz ohne die gute Panier. Das Rezept wurde über die Jahre hinweg immer wieder abgeändert und auch heute scheiden sich die Geister, was die Zubereitung angeht. Wird das Backhuhn klassisch mit Haut und Knochen paniert oder enthäutet und entbeint serviert? Wir haben hier ein Rezept in der klassischen Variante.

Omas Tipp
Werden die Hendlstücke doppelt in Ei und Semmelbröseln gewendet, bekommen sie eine stärkere und vor allem knusprige Kruste.

Fleischknödel mit Speck-Sauerkraut

„Was is heut für’n Tag? Heut is Montag! Heut is Knödeltag! Wenn alle Tag Montag Knödeltag wär, war‘n ma lust‘ge Leut'!“ – sogar ein Volkslied besingt unsere geliebten Knödel! In den Küchen der Bauern kamen Knödel früher regelmäßig auf den Teller. Regional fielen "Knödeltage" auf unterschiedliche Wochentage. In Tirol galten zum Beispiel Dienstag, Donnerstag und Samstag als feste Knödeltage. Wir finden ja, Knödel kann man immer essen. Ein besonderes Geschmackserlebnis sind Omas Fleischknödel. Hier geht’s zum Rezept.

   
  
Omas Tipp
Nur nicht zu gierig sein: Mit bestem Fleisch gelingt auch die Füllung für die Fleischknödel. Aber es gilt: Lieber etwas weniger Füllung als zu viel. Wer es übertreibt, riskiert zu dünnen Teig und der Knödel zerfällt beim Kochen.

Tafelspitz mit Bratkartoffeln, Cremespinat und Apfelkren

Um den Tafelspitz ranken sich so einige Geschichten. Ihm wird nachgesagt, dass er die Lieblingsspeise des Kaisers Franz Joseph I. war. Eine andere Geschichte, die direkt aus dem Hotel Sacher stammt, wo der Tafelspitz erfunden worden sein soll, erzählt von einem anderen Ursprung des Gerichts. Demnach soll der Kaiser sehr schnell gegessen haben. Nach den strengen Regeln am Hof, durfte niemand vor oder nach dem Kaiser das Besteck beiseitelegen. Wenn man an der „Spitz“ der Tafel saß, konnte es passieren, dass man selbst noch gar kein Essen serviert bekommen hatte, während der Kaiser bereits fertig gegessen hatte. Also mussten die Militärs in das Sacher gehen, um satt zu werden. Die Hotelbesitzerin Anna Sacher entwickelte für sie den Tafelspitz. Ein Gericht, dass lange köcheln konnte und schnell servierfertig war. Egal welcher Geschichte man Glauben schenken mag: Er schmeckt der Tafelspitz. Hier geht es zu unserem Rezept.

Omas Tipp
Vorsicht ist besser als Nachsicht! Deswegen sollte man den Tafelspitz bei milder Temperatur ganz vorsichtig kochen. Das dauert zwar länger, dafür wird das Fleisch aber schön zart. Hohe Temperaturen sorgen allerdings für trockenes Fleisch.