Um den Tafelspitz ranken sich so einige Geschichten. Ihm wird nachgesagt, dass er die Lieblingsspeise des Kaisers Franz Joseph I. war. Eine andere Geschichte, die direkt aus dem Hotel Sacher stammt, wo der Tafelspitz erfunden worden sein soll, erzählt von einem anderen Ursprung des Gerichts. Demnach soll der Kaiser sehr schnell gegessen haben. Nach den strengen Regeln am Hof, durfte niemand vor oder nach dem Kaiser das Besteck beiseitelegen. Wenn man an der „Spitz“ der Tafel saß, konnte es passieren, dass man selbst noch gar kein Essen serviert bekommen hatte, während der Kaiser bereits fertig gegessen hatte. Also mussten die Militärs in das Sacher gehen, um satt zu werden. Die Hotelbesitzerin Anna Sacher entwickelte für sie den Tafelspitz. Ein Gericht, dass lange köcheln konnte und schnell servierfertig war. Egal welcher Geschichte man Glauben schenken mag: Er schmeckt der Tafelspitz.
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Omas Tipp Vorsicht ist besser als Nachsicht! Deswegen sollte man den Tafelspitz bei milder Temperatur ganz vorsichtig kochen. Das dauert zwar länger, dafür wird das Fleisch aber schön zart. Hohe Temperaturen sorgen allerdings für trockenes Fleisch.