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Einkochen von Obst und Gemüse
Fangen Sie den Sommer ganz einfach als Marmelade oder Chutney im Glas ein. Wir haben die Anleitung wie Einkochen am besten klappt.

Die Vorbereitung fürs Einkochen

Damit das haltbar gemachte Obst und Gemüse auch tatsächlich lange hält, ist es wichtig saubere Gläser zu verwenden. Egal ob Marmelade, Chutney oder eingelegtes Gemüse, für jede dieser Methoden müssen das Glas und der Deckel vor dem Befüllen sterilisiert werden. Dazu einfach in einen Topf mit kochendem Wasser für zehn Minuten stehen lassen. Anschließend auf einem sauberen Küchentuch abtropfen lassen.

Marmelade einkochen leicht gemacht!

Ein Klassiker des Haltbarmachens ist das Einkochen von Marmelade. Dabei werden Obst, aber auch Gemüse, mit Zucker eingekocht, dieser ist wichtig für die Haltbarkeit. Damit die Marmelade die richtige Konsistenz bekommt, wird spezieller Gelierzucker zum Einkochen verwendet. Durch das enthaltene Pektin geliert die Marmelade nach wenigen Minuten und verliert daher nicht Farbe und Geschmack durch langes Kochen. Obst beinhaltet selbst Pektin – der Gehalt ist von der Sorte und der Reife der Früchte abhängig. Daher gibt es kein Grundrezept, das für alle Marmeladen-Sorten gültig ist.

Wer gerne einen süßen Fruchtaufstrich zaubern möchte dem empfehlen wir Rhabarber-Erdbeer-Marmelade oder Melonen-Himbeer-Marmelade auszuprobieren. Diese fruchtigen Sorten schmecken einfach nach Sommer. Nur die Mutigen wagen sich auch an die pikante Variante der Marmelade. Soviel steht fest, sie steht im Geschmack der süßen um nichts nach. Wie wäre es mit Rote Zwiebel-Marmelade oder pikanter Paprikamarmelade?

Beschriften leicht gemacht!

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SOS-Tipps fürs Marmelade einkochen


1. Hat meine Marmelade die richtige Konsistenz? Hier macht man am besten die Gelierprobe: Etwas heiße Marmelade auf einen kalten Teller geben und kurz im Kühlschrank erkalten lassen. So zeigt sich die künftige Konsistenz und kann je nach Geschmack verändert werden.
2. Hilfe, die Marmelade ist zu dick! Kein Grund zur Sorge. Die Marmelade ganz einfach mit etwas Wasser oder Saft noch einmal aufkochen. Einfach mit 100 ml pro Kilo Marmelade ausprobieren und anschließend die Gelierprobe machen.
3. Meine Marmelade ist zu flüssig! Wurde die Marmelade nicht lange genug gekocht oder zu wenig Zucker verwendet, wird sie zu dünn. Einfach ein weiteres Mal aufkochen und etwas Gelierzucker hinzufügen.
4. Die Marmelade ist viel zu süß! Wurde zu viel Zucker in der Marmelade verwendet, einfach mit ein paar frischen Früchten noch einmal einkochen. Stimmt das Zuckerverhältnis, kann man einfach etwas Zitrone hinzufügen. Bei Erdbeermarmelade schmeckt auch ein Schuss Balsamico-Essig hervorragend.

Sugo selbst gemacht - Tomaten einkochen

Wenn man das Wort „einkochen“ hört, denkt man automatisch an Marmelade. Dabei ist es so viel mehr als Früchte haltbar machen. Was bei uns am Ende des Sommers auf keinen Fall fehlen darf, ist selbstgemachtes Sugo – und das geht ganz einfach.

Etwa 100g Zwiebel mit einer Knoblauchzehe in Olivenöl anschwitzen. Ein Kilo Tomaten und Kräuter nach Lust und Laune (Oregano, Basilikum, Thymian,...) in den Topf geben und eine Stunde auf kleiner Flamme köcheln lassen.

Erst am Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit einem Stabmixer pürieren. Das fertige Sugo in die ausgekochten Gläser füllen, auf den Kopf stellen und auskühlen lassen. Die Tomaten kann man auch mit anderem Gemüse einkochen, wie zum Beispiel Zucchini oder als Tomaten-Paprika-Sugo.

Shakshuka – selbst gemachtes Sugo verarbeiten

Schon mal von Shakshuka gehört? Es handelt sich dabei um ein würziges, warmes Frühstück mit dem man energiegeladen in den Tag startet. Eier, Tomaten und Zwiebel spielen die Hauptrolle in dieser Frühstückskomposition. Und das Beste: mit den fertig eingekochten Tomaten lässt sich das Shakshuka ganz einfach und schnell zubereiten. Von dem warmen Trend-Frühstück werden auch Freunde und Familie begeistert sein – versprochen!

Würziges Chutney selber machen

Obst und Gemüse lässt sich auch als Chutney ganz einfach einkochen. Das Chutney stammt ursprünglich aus der indischen Küche und bezeichnet Saucen die würzig, süß-sauer und auch pikant-scharf sein können. Haltbar gemacht werden sie durch das Hinzufügen von Essig und Zucker. Den intensiven Geschmack bekommt das Chutney von unterschiedlichen Gewürzen, die hinzugefügt werden. Es wird gerne zu Fleisch, Fisch, Reisgerichten und Currys serviert. Wer es gerne selbst ausprobieren möchte, dem empfehlen wir ein Tomaten-Paprika-Chutney oder ein fruchtiges Apfel-Birnen-Zwiebel-Chutney.

Jetzt geht´s ans Eingemachte!

Einkochen mit Obst und Gemüse aus Österreich!