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Garten Tipps & Tricks
Nicht jeder ist mit einem grünen Daumen gesegnet. Umso wichtiger ist es, Tipps und Tricks für den Garten zu kennen.  

Egal ob die Bekämpfung von Ungeziefer oder das Düngen von Pflanzen, hier gibt es hilfreiche Hausmittel, die in jeder Küche zu finden sind. Und wir haben Tipps für jene Gärtner in Spe, die nur einen Balkon zur Verfügung haben.

Unsere Top 10 Garten-Tipps

1.Ab April können Karotten, Radieschen und Salate direkt ins Freie gesetzt werden.
2.Wer Kräuter zwischen sein Gemüse im Beet setzt, fördert deren Wachstum, hält Schädlinge fern und lockt Nützlinge an.
3.Gemeinsam ab ins Beet heißt es für Erdbeeren und Knoblauchknollen. Knoblauch bietet den Erdbeerpflanzen schutz vor einem Pilzbefall und lässt die Früchte süßer schmecken.
4.Aus alt mach neu! Aus "Resten" von Frühlingszwiebeln, Lauch, Stangensellerie, Fenchel und Karotten lassen sich neue Triebe ziehen.
5.Wenn du Kohlblätter nur aus der Mitte heraus erntest, wächst die Pflanze ohne Probleme nach und das sogar mit mehr Blättern als vorher.
6.Ei love you! Eierschalen sind ein altbewährtes Mittel gegen Nacktschnecken und ein guter Nährstofflieferant für Pflanzen.
7.Setzlinge in den Schatten! Wer seine Setzlinge ins Freie setzt, sollte sie nicht gleich der puren Sonne aussetzen – sie mögen in den ersten Wochen trübes Wetter lieber.
8.Lieber lang und intensiv, als kurz und oft – das ist die Devise beim Gießen – so bilden sich nämlich starke Wurzeln.
9.Maulwurfhügel nutzen! Die Erde der Hügel eignet sich super für die Aussaat von Pflanzen, sie ist reich an Nährstoffen und besonders locker.
10.Kaffee vertreibt nicht nur Müdigkeit, sondern auch Wespen! Dafür den Kaffeesatz in einer feuerfesten Schale anzünden – der Rauch vertreibt die Wespen im Nu.

Recycling statt Kompostieren

Nicht alle Gemüsereste müssen in den Biomüll wandern. Aus einigen Küchenabfällen lassen sich neue Pflanzen ziehen. Die unteren Enden der Frühlingszwiebel einfach nach dem Abschneiden in ein Glas Wasser stellen. Nach etwa fünf bis sieben Tagen wachsen frische Stängel nach.
Schon aus einem einzigen Kräuterstängel, lässt sich eine neue Pflanze ziehen. Dazu einfach auf fünf Zentimeter kürzen und nur die obersten Blätter dran lassen. Den Stängel in Wasser stellen und warten bis die Wurzeln beginnen zu wachsen. Sind diese etwa fünf Zentimeter lang, kann die Pflanze in die Erde gesetzt werden.

Der Abfall der Zwiebel lässt sich auch wieder zu neuen Zwiebelpflanzen heranziehen. Dazu das Wurzelende mit etwa einem Zentimeter der restlichen Zwiebel abschneiden und in einem Blumentopf mit ein wenig Erde bedecken. Gießt man sie regelmäßig, wächst eine neue Zwiebel nach.
Auch aus Resten vom Römischen Salat kann man eine neue Pflanze ziehen. Dazu das Wurzelende ins Wasser stellen und zum Keimen bringen. Anschließend in einen Topf mit Erde setzen und regelmäßig gießen. Auf die selbe Weise lässt sich auch aus Stangensellerie eine neue Pflanze ziehen.

Düngen statt Wegwerfen

Damit Blumen, Obst und Gemüse prächtig wachsen, ist es wichtig sie von Zeit zu Zeit zu düngen. Auch hier muss man nicht zur künstlichen Lösung greifen, sondern kann ganz einfach mit natürlichem Dünger arbeiten.
Kaffeesatz hilft nicht nur gegen Schnecken, er eignet sich auch hervorragend zum Düngen von Pflanzen. Anstatt die Reste aus der Kaffeemaschine wegzuwerfen, einfach unter die Erde mischen. Sie enthalten wertvolle Nährstoffe, die das Pflanzenwachstum unterstützen.
Auch gebrauchte Teeblätter ergeben guten Dünger, wenn man sie unter die Erde mischt.

Eierschalen eignen sich auch als natürlicher Pflanzendünger. Die Schalen zerkleinert mit etwas Wasser ansetzen und einige Tage stehen lassen. Für einen Liter Wasser benötigt man die Schalen von zwei bis drei Eiern. Mit dieser Mischung können Pflanzen im Anschluss gedüngt werden.
Auch Bananenschalen geben an Gießwasser wertvolle Mineralien ab. Dazu einfach die Schale ein paar Stunden in die Gießkanne geben. So spendet die Banane doppelt Energie: zuerst dem Mensch und dann der Pflanze.

Balkon statt Garten

Auch ohne Garten muss man auf das Gärtnern nicht verzichten. Stadtbewohner mit einem Balkon können dort ihr eigenes Gemüseparadies anpflanzen. Töpfe, Kübel und Blumenkästen dienen dem urbanen Gärtner als Beet. Doch nicht alle Gemüsesorten sind für den Anbau in kleineren Gefäßen geeignet. Pflücksalate und Radieschen lassen sich ganz einfach auch in einem Blumenkasten anpflanzen.
Bei Tomaten sollte man zu kleinwüchsigeren Sorten greifen, diese geben sich auch mit einem Topf am Balkon zufrieden. Auch Kräuter fühlen sich auf der heimischen Terrasse im Frühjahr und Sommer sehr wohl, wenn sie ein Plätzchen im Halbschatten bekommen.

Hausmittel statt Chemiekeule

Wer im Garten gegen Ungeziefer kämpft, muss nicht gleich zur Chemiekeule greifen. Der Küchenschrank bietet eine Vielzahl an Hausmitteln gegen ungebetene Gäste.
Kaffee ist nicht nur für den täglichen Koffeinkick ideal. Mit Kaffeesatz lassen auch sich Schnecken abschrecken. Einfach rund um die Pflanze ausstreuen und schon halten sich die Tiere davon fern.
Eine Mischung aus Milch und Wasser im Verhältnis 2:1 hilft Blattläuse zu vertreiben. Täglich die Pflanzen damit einsprühen und das lästige Ungeziefer sucht das Weite.
Mäuse und Ameisen lassen sich ganz einfach mit Cayennepfeffer fernhalten.

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