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Alles für die Fisch!
Wir sagen Ihnen, worauf Sie beim Lagern, Auftauen und Zubereiten von Fischfilets achten müssen!

Richtig lagern, auftauen und zubereiten

Lachs Lagerung: Tiefkühlfisch ist meist mehrere Monate lagerfähig. Wer der Leistungsfähigkeit seines Tiefkühlers nicht hundertprozentig traut, sollte den Fisch sechs bis acht Wochen nach dem Kauf verbrauchen. Wenn Sie  einzelne Filets entnehmen, verschließen Sie die Packung danach gut oder packen Sie die die Filets in Gerierbeutel bzw. verschließbare Plastikboxen.

Auftauen: Tauen Sie Fisch nur im Kühlschrank auf. Nehmen Sie ihn aus der Verpackung, legen Sie ihn in eine Schüssel, decken Sie diese mit Frischhaltefolie ab und entfernen Sie regelmäßig das Auftauwasser, denn darin bilden sich leicht Bakterien. Damit der Fisch keinen „Kühlschrankgeschmack“ annimmt, können Sie ihm zum Auftauen auch ein Milchbad gönnen. Aufgetauter Fisch darf sollte innerhalb von zwei Tagen verarbeitet werden.

Zubereiten: Tiefkühlfisch kann wie frischer Fisch verarbeitet werden. Tipp: Sie können ihn tiefgekühlt ins heiße Öl legen (so spritzt das Fett weniger), angetaute Stücke mit Küchenpapier trocken tupfen und mit Mehl bestäuben, so bleibt in der Pfanne nichts kleben.

Was Tiefkühlfisch alles kann

Fischgericht Tiefkühlfisch hat absolute Vorzüge – denn hier gilt: „Was es wiegt, das hat es!“ Dank „Vorbehandlung“ entfallen Schuppen, Entgräten und Filetieren – bequemer und zeitsparender kann man Fischgerichte also nicht zubereiten. Was den Nährstoffgehalt betrifft, kann man beruhigt sein. Ob Pangasius, Seelachs oder Zander – die tiefgekühlte Variante weist kaum Unterschiede zu den frischen Kollegen auf. Denn der Fisch wird sofort nach dem Fang innerhalb weniger Stunden direkt auf dem Schiff verarbeitet und tiefgekühlt. So werden Aroma und wertvolle Inhaltsstoffe bewahrt, wie die wichtigen Omega-3-Fettsäuren, die Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Die Packungsangaben bei Tiefkühlfisch sind ein weiterer Vorteil – sie geben über Nährwerte, Herkunft, aber auch über nachhaltigen Fischfang Auskunft.

Wie der Fisch eckig wurde

Fischstäbchen Warum es Fisch auch in Blockform gibt, ist ganz einfach erklärt: Bereits um 1925 wurde eine Technik entwickelt, Fisch möglichst schnell einzufrieren. Um gleichmäßige und konstante Ergebnisse zu erzielen, eigneten sich damals nur gleich große, geometrisch geschnittene Fischstücke. Praktischer Nebeneffekt: Diese Fischform ließ sich auch noch viel besser verpacken. Aus dieser Blockform entwickel­te sich bereits vier Jahre später das Fischstäbchen.

Fisch ist supergesund

Bei einer Studie mit 485 Senioren zeigte sich, dass der tägliche Verzehr (900 mg) von Omega-3-Fettsäuren, die in Fischen enthalten sind, das Gedächtnis und die Aufmerksamkeit signifikant verbesserte.
(Quelle: MIDA, Memory Improvement with DHA Study, 2009)
Gehirnjogging Studienergebnisse der Universität Göteborg ergaben, dass Fischverzehr einmal die Woche die verbalen und intellektuellen Fähigkeiten von Buben (an der Studie nahmen keine Mädchen teil) um 6% steigert.
(Quelle: „Fish intake of Swedish male adolescents is a predictor of cognitive performance“, Universität Göteborg 2000)
Credits:
Foto: Carsten Eichner   
Styling: Dietlind Wolf   
Text: Valerie Jedina

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