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Wir sind Bio-Pioniere!

Ja! Natürlich Geschäftsführerin Martina Hörmer im Wordrap über die Vorreiterrolle von Österreichs führender Bio-Marke.

Was bedeutet es, Bio-Pionier zu sein?
Es gehört zur Aufgabe eines Pioniers, immer einen Schritt voraus zu sein. Wir arbeiten jeden Tag mit viel Engagement daran, Verbesserungen an unseren Produkten, in den Sortimenten, in der Bio-Landwirtschaft zu erzielen, einfach immer wieder neue Maßstäbe in der Branche zu setzen, sie mit Innovationen zu füllen und voranzutreiben. Mit viel Gespür, Wissen und konsequenter Arbeit werden wir uns auch in Zukunft an der Spitze beweisen.

Wie kommen Innovationen zustande?
Innovationen entstehen vielerorts, weil wir selbst Handlungsbedarf sehen oder eben unsere Kunden, die Mitarbeiter, die Biobauern oder andere. Dabei ist uns bewusst, dass große Veränderungen Zeit brauchen und nicht von heute auf morgen passieren. Genauso war es auch bei unserem Pionierprojekt „Moosdorfer Haushuhn & Gockelhahn“, das neun lange Jahre Forschungs- und Versuchsarbeit benötigt hat. In dieser Zeit haben wir viele Erfolge gefeiert, aber auch Rückschläge einstecken müssen. Gelohnt hat sich der Kraftaufwand allemal – seit 2016 ist die Aufzucht männlicher Küken österreichweiter Bio-Standard, das heißt die anderen Biomarken sind unserem Beispiel gefolgt.

Worin liegt der Erfolg von Ja! Natürlich?
Wir streben in allem was wir tun nach dem Besten. Nur gut ist nicht gut genug. Unsere Produkte müssen besser schmecken, sie müssen frisch und nah, fair gegenüber den Tieren und den Bauern, einfach moralisch-ethisch richtig und gesund sein. Nur dann genügen sie unseren Ansprüchen und sie kommen in die Regale. Das sind wir unseren Kunden schuldig, die uns im Gegenzug mit einer riesen Portion Vertrauen begegnen. Dieses Vertrauen ist das höchste Gut und von unschätzbarem Wert für eine Marke wie Ja! Natürlich.

Was ist Ihnen in der Bio-Landwirtschaft besonders wichtig?
Für mich ist das Tierwohl ein echtes Herzensanliegen. Denn wenn es um artgemäße Tierhaltung geht, gehen wir keine Kompromisse ein. Ein Beispiel ist die Milchkuhhaltung: in Österreich sieht man vielerorts Kühe im Sommer auf der Weide stehen, was viele aber nicht wissen: im Winter stehen die Kühe meistens angebunden im Stall. Das ist nicht fair! Wir geben den Milchkühen daher ihre Freiheit zurück, lassen sie von der Leine. Gemeinsam mit engagierten Biobauern und Molkereien haben wir das ganzjährige ausnahmslose Verbot der Anbindehaltung durchgesetzt – Schritt für Schritt. Zuerst bei den Kühen, die die Milch für die Trinkmilch liefern, dann folgen Joghurts, Käse usw. Solange, bis das ganze Sortiment umgestellt ist und jede Kuh frei laufen kann. Da sind wir die einzige Marke in ganz Österreich, die das kann.

Ihre Wünsche für die Zukunft von Bio?
Ich bin davon überzeugt, dass die Zukunft der Landwirtschaft nur in der Bio-Landwirtschaft liegt. Wir werden daher alles daran setzen, dass Bio weiterhin der wichtigste Treiber für das Ernährungsbewusstsein in Österreich ist. Wir wissen, dass viele unserer Maßnahmen oft nur kleine Schritte auf dem Weg zu einer besseren Zukunft für Mensch, Tier und Umwelt sind. Doch jeder Schritt zählt.