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Wintergemüse – Vitamine für die kalte Jahreszeit
Wir kochen auch im Winter gerne mit heimischem Gemüse. Viele Sorten Wintergemüse liefern auch in der kalten Jahreszeit Vitamine, die keine langen Transportwege hinter sich haben. Wir haben uns verschiedene Sorten Wintergemüse genauer angesehen, zeigen wie man sie richtig lagert und welche Rezepte mit Wintergemüse es gibt.

Kohlsprossen

Die Kohlsprossen werden auch Rosenkohl, Sprossenkohl und Brüsseler Kohl genannt. Je nach Sorte werden sie ab August bis in den Winter geerntet, besonders zart werden die kleinen Sprossen, wenn sie dem ersten Frost ausgesetzt waren. Daher kann man sie auf jeden Fall als Wintergemüse bezeichnen. Kohlsprossen lagert man am besten im Gemüsefach des Kühlschranks. Dort sollten sie aber nicht länger als zwei Tage aufbewahrt werden. Kohlsprossen können roh nicht verspeist werden. Beim Kochen werden die kleinen Köpfchen am besten am Strunk kreuzweise eingeschnitten. So werden sie gleichmäßig durch, wenn man sie etwa zehn Minuten in Salzwasser bissfest gart.

Folgende Rezepte mit dem grünen Wintergemüse sollte man unbedingt probiert haben:

Rotkraut

Das Rotkraut – auch Rotkohl oder Blaukraut genannt – wird im späten Herbst geerntet und ist daher ein typisches Wintergemüse. Es kann vielseitig zubereitet werden und wird sowohl roh in Salaten verwendet als auch gekocht. Je nach pH-Wert des Bodens, auf dem das Rotkraut wächst, unterscheidet sich auch seine Farbe. Bei eher sauren Böden bekommt das Kraut eine eher rote Farbe, bei basischem Boden nimmt das Kraut eine eher blaue Farbgebung an. Rotkraut lässt sich im Gemüsefach des Kühlschranks zwei bis drei Wochen lagern. Ist er bereits angeschnitten, sollte man ihn in Folie einwickeln und innerhalb von ein paar Tagen verbrauchen.

Folgende Rotkraut-Rezepte dürfen diesen Winter auf keinen Fall auf dem Teller fehlen:

Kohl

Kohl oder auch Wirsing gehört ebenfalls zu den Klassikern unter dem Wintergemüse. Man sollte ihn am besten frisch verarbeiten. Eingewickelt in Zeitungspapier lässt sich der Kohl in einem frostfreiem Raum einige Tage aufbewahren.

Das Wintergemüse hat eine blähende Wirkung, die sich mindern lässt, wenn das Gemüse mit Kümmel oder Fenchelsamen gewürzt wird. Damit die Blätter des Kohls beim Kochen schön grün bleiben, sollte man ihn nur kurz blanchieren. Dazu höchsten zwei Minuten in kochendes Wasser geben und danach in eine Schüssel Eiswasser geben. So wird der Garprozess gestoppt.

Diese Rezepte sollten sie unbedingt mit dem Kohlgemüse probieren:

Weißkraut

Auch das Weißkraut ist nicht aus der Reihe des Wintergemüses wegzudenken. Bei Kraut denkt man sofort an Salat oder Sauerkraut, dabei ist das Weißkraut sehr vielfältig und lässt sich zu vielen köstlichen Speisen verarbeiten. Im Kühlschrank lässt sich das Weißkraut drei bis vier Wochen aufbewahren.
Es ist wichtig, dass es an einem dunklen und kühlen Ort gelagert wird. Weißkraut enthält den Stoff Ascorbigen, welcher beim Kochen in Vitamin C umgewandelt wird. Bei anderen Gemüsesorten geht beim Kochen das Vitamin C verloren, beim Weißkraut ist es jedoch anders.

Diese Rezepte mit Kraut sollten auf jeder To-Do Liste sein:

Knollensellerie

Ohne Sellerie keine Suppe! Das Wintergemüse ist ein fester Bestandteil im klassischen Suppengrün und verleiht der Suppe viel Geschmack. Auch für Salate, Püree oder als Laibchen wird die braune Knolle noch verwendet. Da sich geschnittener Sellerie an der Luft schnell verfärbt, sollte er mit Zitronensaft oder Essig beträufelt werden. Der Knollensellerie lässt sich durch einfrieren haltbar machen oder wird in einem kühlen Keller mit Sand bedeckt gelagert. Das Wintergemüse wird auch als Zeller bezeichnet.

Auf diese Rezepte mit Knollensellerie freuen wir uns schon:

Pastinake

Bei der Pastinake handelt es sich um ein Wurzelgemüse, ähnlich der Karotte. Das Gemüse lässt sich aufgrund des hohen Stärkegehalts sehr gut zu Suppen oder Pürees verarbeiten. Als Brei wird das Wintergemüse auch häufig als Nahrung für Kleinkinder eingesetzt. Wird das Wurzelgemüse zu lange angebraten, entwickelt sich ein bitterer Geschmack. Kleine Pastinaken sind viel feiner als große, die oft holzig und fasrig sein können. Am besten lagert man die Pastinake In einem kühlen Keller. Dort hält sie sich bis zu fünf Monate, wenn sie in einer Holzkiste gelagert und mit Sand bedeckt wird.

Aus der Pastinake wird diesen Winter bestimmt folgendes gezaubert:

Rote Zwiebel

Die Rote Zwiebel wird gerne zum Würzen und Verfeinern von Speisen verwendet. Doch auch als Star einer Speise eignet sich das Gemüse hervorragend, ob als Rote-Zwiebel-Marmelade oder Rote-Zwiebel-Suppe. Damit beim Schneiden die Augen nicht zum Tränen beginnen, die geschälte Zwiebel für 15 Minuten ins Tiefkühlfach legen und anschließend bei offenem Fenster schneiden. Ein weiterer Trick ist es das Messer, das Schneidebrett und die Zwiebel vor dem Schneiden mit kaltem Wasser abzuspülen.

Die Rezepte mit Roter Zwiebel sind einfach unwiderstehlich: