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Zupf dich! Foto: © Janne Peters
30 min
Schwierigkeit 1 von 3

Zupf dich!

FRISCH GEKOCHT Magazin 01. Mai 2013

Foto: © Janne Peters

Zutaten für Portion

  • 1 Zitrone
  • Salz
  • 2 l Wasser
  • 4 Artischocken
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Kapern
  • 3 abgetropfte Sardellenfilets
  • 1 handvoll Minze
  • 2 handvoll Petersilienblätter
  • 3 EL Weinessig
  • 1 TL Djionsenf
  • 6 EL Olivenöl
  • 1 EL mittelscharfer Senf
  • 125 ml Sonnenblumenöl
  • 50 g Joghurt
  • Salz, Pfeffer und eine prise Zucker

Zubereitung

Artischocken kochen: 1 Zitrone auspressen. 1 TL Zitronensaft und reichlich Salz mit 2 l Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen. 4 Artischocken kalt abspülen und nach Belieben die Blattspitzen mit der Schere gerade zurechtschneiden. Stiele am besten abbrechen, statt sie abzuschneiden, um die harten Stützfasern mit herauszuziehen. Artischocken im Ganzen bei mittlerer Hitze 20 bis 40 Minuten (je nach Größe) kochen. Garprobe: Ein Blatt herauszupfen, geht das ganz leicht, sind sie fertig. Danach auskühlen lassen.

Dips zubereiten. Für den Petersiliendip: 1 Knoblauchzehe schälen, mit 1 EL Kapern fein hacken. 3 abgetropfte Sardellenfilets sehr klein würfeln. 1 Handvoll Minze- und 2 Handvoll Petersilienblätter fein hacken. 3 EL Weinessig, 1 TL Dijonsenf und 6 EL Olivenöl kräftig miteinander verschlagen. Knoblauch, Kapern und Sardellen unterrühren. Kräuter zufügen, alles mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken. Für die Zitronenmayonnaise: Schale einer Biozitrone fein reiben, Saft auspressen. 1 Eidotter mit 1 EL Zitronensaft und 1 EL mittelscharfem Senf verrühren. Unter ständigem Schlagen 125 ml Sonnenblumenöl in einem dünnen Strahl angießen. Mit 1 TL Zitronenschale und 50 g Joghurt verrühren und mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken.

Zupfen & dippen. Blätter einzeln abzupfen, mit dem Ansatz in den Dip tauchen und durch die Zähne ziehen (nicht abbeißen!) ¿ so kommen Sie ans fleischige Mark. Die kleinsten Blättchen und der ¿haarige Teil¿, genannt ¿Heu¿, auf dem Blütenboden werden entfernt, um an die größte Delikatesse zu gelangen: den Blütenboden, dem Herz. Es kann z. B. mit viel Sauce gefüllt und im Ganzen aufgegessen werden.