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Schupfnudeln mit Weichseln
100 min

Schupfnudeln mit Weichseln

FRISCH GEKOCHT Magazin 01. Jänner 2006

Zutaten

  • Für 4 Personen:
  • 270 g Mehl, glatt
  • 150 ml Milch
  • 20 g Germ
  • 20 g Staubzucker
  • Salz
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • 1 Zitrone, gerieben
  • 1 Eidotter, 1 Ei
  • 1 TL Rum
  • 50 g ganz weiche Butter
  • Mehl zum Ausrollen
  • 0,5 l Mazola
  • Weichselsauce:
  • 150 g Rotwein
  • 40 g Kristallzucker
  • 1 EL Maizena
  • 2 EL Weichselsaft
  • 250 g Weichseln aus dem Glas
  • Sauerrahmsauce:
  • 100 g Sauerrahm
  • 1 EL Staubzucker
  • Staubzucker zum Bestreuen

Zubereitung

Mehl versieben. Ca. 1/8 l lauwarme Milch mit der Germ verrühren und mit ca. 90 g Mehl zu einem Brei rühren, mit Mehl bestäuben, mit einem Tuch zugedeckt aufgehen lassen, bis der Teig Risse zeigt.

Restliche Milch, Staubzucker, Salz, Vanillezucker, Zitronenschale, Eier, Rum, Butter und restliches Mehl zu einem glatten Teig kneten. Zugedeckt ca. 1 Stunde rasten lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat. Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche circa 2 cm dicke Rollen ausrollen. Dann mit der Teigkarte kleine Stücke abtrennen und kleine Schupfnudeln wuzeln.

Öl auf ca. 170 °C erhitzen. Schupfnudeln einige Minuten goldgelb backen. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Weichselsauce: Rotwein und Kristallzucker aufkochen und einige Minuten einkochen lassen. Maizena und den Weichselsaft vermischen, in den Rotwein einrühren und kurz aufkochen lassen. Weichseln zugeben und auskühlen lassen.

Sauerrahmsauce:
Sauerrahm und Staubzucker vermischen. Mit der Weichelsauce und mit den Schupfnudeln anrichten. Mit Staubzucker bestreuen.

Hefeteig zubereiten:
Die Backhefe kann nur in warmer und feuchter Umgebung aktiv werden und wachsen. Optimal sprossen die Hefepilze bei Temperaturen von 25 bis 30 °C. In der Kälte des Kühlschranks stellen sie ihr Wachstum nahezu ganz ein, bei Temperaturen deutlich oberhalb von 45 °C werden sie abgetötet. Nehmen Sie daher rechtzeitig vor der Teigbereitung alle Zutaten, insbesondere Fett, Eier und Milch, aus dem Kühlschrank oder bringen Sie diese auf Zimmertemperatur. So können Sie alle Zutaten von Anfang an mit der Hefe verarbeiten. Egal ob Sie Frisch- oder Trockenhefe verwenden, kneten Sie die Zutaten so lange, bis ein glatter, elastischer Teig entsteht. Nun benötigt der Hefeteig eine Ruhezeit, um sein Volumen zu verdoppeln. Geben Sie den Teig dazu in eine Schüssel, bedecken diese mit einem sauberen Geschirrtuch und lassen sie in der warmen Küche stehen. Danach kneten Sie den Teig erneut gründlich durch, damit sich die von der Hefe gebildeten Gasbläschen gleichmäßig verteilen können und dem Teig wieder Sauerstoff zugeführt wird. Anschließend können Sie den Teig in die gewünschte Form bringen. Vor dem Abbacken sollte der Teig noch einmal für etwa 10 bis 15 Minuten ruhen und wiederum sein Volumen deutlich vergrößern.