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Kochen mit Kindern
Gesund Kochen ist ja eigentlich sehr einfach, dass Kinder ihre Teller leer essen, wenn diese reichlich mit Gemüse gefüllt sind, das ist hingegen manchmal schwer. Als Mama von zwei Buben, Maximilian (4) und Alexander (2), habe ich schon so manche Tricks angewendet, um meinen Jungs Gemüse unterzujubeln und hatte dabei fast immer Erfolg. Mittlerweile helfen mir beide Kinder sehr gerne beim Kochen und Backen und stören sich auch nicht daran, dass Karotten in selbstgebackenen Muffins, Kürbis im Kuchen oder Zucchini in der Spaghetti-Sauce landen. Ein paar Tipps fürs gesunde Kochen mit Kindern, sowie zwei einfache Rezeptideen, verrate ich euch gleich.

Sabrina ist glückliche Ehefrau und Zweifachmama. Auf ihrem Blog www.starlightsinthekitchen.com teilt sie Geschichten aus dem Familienalltag, Do-it-Yourself-Anleitungen und allerhand Inspiration.

Darunter auch Rezepte, die schnell und einfach gemacht und daher auch gut für Mütter geeignet sind, die alle Hände voll zu tun haben.

Mit Kindern kochen und zwar gesund

Damit Kinder ausreichend Vitamine und Nährstoffe erhalten, gehört immer eine Portion Gemüse und Obst auf den Teller. In Kombination mit Vollkornprodukten und Fleisch oder Fisch erhalten sowohl kleine, als auch große Kinder somit ausreichend Energie für einen langen Tag im Kindergarten oder der Schule. Bei uns zu Hause wird auf eine ausgewogene, vielseitige und gesunde Ernährung geachtet und wenn meine beiden Söhne ihre Suppe essen, täglich eine Portion Obst zu sich nehmen und auch sonst zumindest jedes Gericht einmal kosten, dann gibt es auch eine Nachspeise. Aber manchmal wird eben gestreikt, weil Karotten oder Erbsen in der Sauce zu sehen sind. Deshalb muss ich als Mama eben ab und an tricksen, denn auch wenn Maximilian und Alexander eigentlich richtig gut essen, gibt es Tage, da wollen die beiden am liebsten schon Schokolade zum Frühstück und Chips zum Mittagessen.

6 Tipps

• Kinder mitbestimmen lassen: Essen eure Kinder gerne Äpfel und Bananen, dann können diese in selbstgemachten Müsliriegeln oder Muffins verarbeitet werden.

• Kinder mitkochen lassen: Meine Söhne haben manchmal Tage, da stehen sie jeglichem Essen sehr skeptisch gegenüber, weshalb es sehr nützlich ist, sie mitkochen zu lassen. Schon das in der Pfanne rühren, kann richtig viel Spaß machen. Ein großer Bonus ist auch, dass Maximilian und Alexander immer sehr stolz sind, weil sie beim Kochen geholfen haben und den Teller dann meistens ratzeputz leer essen.

• Gemüse verstecken: Wenn nichts hilft, also Erbsen, Karfiol oder Brokkoli verschmäht werden, dann koche ich meistens eine Suppe und verstecke das Gemüse darin. Am Ende kommt die Kartoffelsuppe sowieso püriert in den Teller und ob da jetzt noch etwas Karfiol dabei ist oder sich ein Kohlrabi drinnen versteckt, das merken meine Söhne beim Auslöffeln des Tellers zumeist gar nicht.
• Lieblingsgericht aufpeppen: Immer nur Spaghetti Bolognese oder Risibisi schmeckt auf Dauer ja langweilig, gehört aber zu den Lieblingsgerichten meiner Söhne. Damit beide ausreichend Vitamine bekommen mixe ich ab und an fein geraspelte Zucchini oder Karottenstücke unter die Sauce und peppe das Lieblingsessen etwas auf.

• Ausnahmen machen: Wenn meine Kinder Lust auf Fast Food haben, dann mache ich dieses ab und an einfach in Eigenregie nach. Chicken Nuggets kann man super einfach selbst machen, genauso wie Süßkartoffelpommes oder sogar Ketchup (und am besten gleich in großer Menge). Bei Pizza mache ich den Teig manchmal mit Dinkelmehl und beim Belag gibt es sowohl eine klassische Schinken-Mais-Seite als auch einen Gemüsebelag. Für Kinder kann man extra ein paar Minipizzen mit Gesichtern zubereiten. Essen eure Kinder lieber Burger, füllt diese mit dem Lieblingsgemüse (zum Beispiel reichlich mit Tomaten oder Gurken oder gebt Apfel- und Birnenstücke in eine Portion selbstgemachten Milchreis.

• Obst & Gemüse schmackhaft machen: Manchmal hilft es auch Obst und Gemüse durch eine spannende Darbietung schmackhaft zu machen. Was ich damit meine? Brote bei denen mit Gurkenscheiben, Paprika, Bananenscheiben oder Beeren lustige Gesichter aufgelegt sind, werden ohne Nachzudenken von den Kindern verputzt. In der Jausenbox gibt es dann Gemüse in lustigen Formen, die dank Keksausstechern ganz leicht zu machen sind.

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